Orthopäde Köln
Sprunggelenksfraktur
Die Sprunggelenksfraktur gehört zu den häufig auftretenden Bruchverletzungen der unteren Extremitäten. Dabei kommt es zu einem Bruch eines der Knochen am Unterschenkel (Tibia oder Fibula), die das obere Sprunggelenk bilden. In den meisten Fällen ist bei einer Sprunggelenksfraktur das Wadenbein, also der Außenknöchel, gebrochen.
Ob eine Sprunggelenksfraktur konservativ behandelt wird, also durch Ruhigstellung des gebrochenen Sprunggelenks in einem Gipsverband, oder ob eine Operation notwendig ist, hängt davon ab, wie stark die Verletzungen sind und wo genau das Sprunggelenk gebrochen ist. In den meisten Fällen erfolgt die Behandlung einer Sprunggelenksfraktur jedoch operativ. Dabei wird das Sprunggelenk wieder in die richtige Position gebracht und mit einer Platte und Schrauben fixiert. Ziel ist die Wiederherstellung der Stabilität, Funktionalität und Beweglichkeit des Sprunggelenks ohne Folgeschäden. Handelt es sich jedoch um eine schwerwiegende Sprunggelenksfraktur oder entsteht infolge des Bruches eine Sprunggelenksarthrose, kann das Einsetzen einer OSG-Prothese notwendig sein.
